Palm Zire

Der Palm Zire ist ein Personal Digital Assistant (PDA), also ein kleiner kompakter Computer, welcher im Alltag mitgeführt werden kann. Er wurde hauptsächlich in den 1990er und 2000er Jahre zum Organisieren von Terminen, notieren von Aufgaben und Memos sowie zum Speichern von Adressdaten verwendet.

Seit Anfang der 2010er Jahre werden keine PDA’s mehr produziert, da die klassischen Smartphones das Gerät und seine Funktionen abgelöst haben.

Geschichte

Der Ursprung der PDA’s liegt in programmierbaren Taschenrechnern. Diese hatten jedoch den Nachteil oft etwas sperrig zu sein und zudem mussten die Batterien immer wieder ausgetauscht werden. Mit den den PDA’s kam ein Gerät auf den Markt, das mit einem Akku betrieben wurde, so entfiel das lästige Wechseln der Batterien.

Technisches

Der Palm Zire hat wie die meisten anderen PDAs ein sehr schnell startendes Betriebssystem. Dies führt dazu, dass das Gerät immer sehr schnell einsatzbereit ist und nicht lange auf das Aufstarten gewartet werden muss. Dies ist dadurch möglich, dass das Gerät nie vollständig ausgeschaltet ist, sondern sich lediglich in einem Standby-Modus befindet (solange Akku vorhanden ist). Leider führt dies auch dazu, dass sich das Gerät langsam, aber stetig entlädt, auch wenn es gerade nicht verwendet wird.

Verwendungszweck

Bereits die Grösse des Palm Zire deutet darauf hin, dass das Gerät hauptsächlich für den Gebrauch unterwegs vorgesehen war. Das Gerät beinhaltet ein Adressbuch, Terminplaner, Kalender, Notizblock, Aufgabenplaner und eine Spesenabrechnungsfunktion. Alle diese Funktionen sind auf eine geschäftliche Nutzung ausgerichtet. Das Gerät wurde hauptsächlich von Geschäftsleuten verwendet, welche viel herumreisten und so darauf angewiesen waren, all ihre Informationen jederzeit bei sich zu tragen.

Anschlussmöglichkeiten

Der Palm Zire kann mit einem Kabel an einen Computer angeschlossen werden. So können verschiedene gespeicherte Daten an den Computer übermittelt werden. Von dort aus kann die Information anschliessend weitergeleitet werden. So war es beispielsweise möglich, die Spesenabrechnung an die Sekretärin weiterzuleiten, sodass diese die Ausgaben beglich.